Hallo!
Hi.
Bonjour.
Ich dachte mir, wo ich sowieso zuhause sitze und meine Bronchitis auskuriere, kann ich auch endlich den Blog mal wieder abstauben und berichten, was so alles (nicht?) abging und so alles (nicht?) abgehen wird.
Wo wir aber gerade bei Bronchitis sind: Wenn ich irgendeinen von euch drei Lesern (Hi Mom!) und fünfhundert Spambots beim In-Die-Hand-Husten und darauffolgenden Händeschütteln erwische …

Ok? Ok.
Was ist mit, nunja, allem passiert?
Einfach oder auch nicht, in Retrospektive jedenfalls: Ich habe die Arbeit (also die Arbeit Arbeit) zu ernst genommen, nicht immer ganz freiwillig mehr abgebissen als ich kauen konnte, eineinhalb Nahezu-Nervenzusammebrüche mit Not umschifft (besonderer Dank an eine besonders ausnutzende Zecke) und ein paar Monate kaum den Antrieb gehabt meine Arbeit zu erledigen, geschweige denn irgend etwas anderes.
Ich habe mir also Zeit für mich genommen, diverse Verpflichtungen abgegeben, zwischenzeitlich die Führungskraft gewechselt und auch privat neune grade sein lassen und mich, abgesehen von ein paar neuen Programmiersprachen in meinem Repertoire, einigen alten Videospielen gewidmet, die ich schon seit geraumer Zeit angehen wollte.
Inzwischen geht es wieder bergauf (abgesehen von diesem verdammten Husten), der Blick geht nach vorne und hier sind wir.
Was ist mit AUS?

Lasst mich ehrlich sein: Gegen Ende des letzten veröffentlichten Kapitels im Juli 2013 und dem Beginn der psychischen Probleme war AUS nur eine weitere Arbeit, eine weitere Deadline, die mehr Stress als Genugtuung ausgelöst hat.
Die gute Nachricht ist, dass ich zwar das Schreiben auf Eis gelegt hatte (Buuuh!) aber nie den kreativen Teil: Der Umfang meiner Notizensammlung hat nie aufgehört zuzunehmen (My note book so fat, yo momma be jealous!).
Ich bin immer noch überzeugt, dass es Wert ist, diese Geschichte zu erzählen und sie wird – so ich nicht von einem Klavier getroffen werde – zurückkehren. Ich visiere dafür das erste Halbjahr 2018 an. Mehr dazu, wenn ich der Sache näher komme.
Was definitiv nicht zurückkehren wird sind Zeitpläne, Deadlines und ähnliches Gewäsch. AUS – und der gesamte restliche Blog – laufen ab sofort (oder… weiterhin?) offiziell auf Valve-Zeit: Stuff will be released when it is done, which is when it is done, which is when I feel like it, which is when I feel like it is done. Or not.
A pro pos – was ist mit dem Blog?
Keine Ahnung, keine Pläne. Vielleicht strecke ich meine Zehen in ein oder zwei Beiträge zu Videospielen. Ein paar Ideen hätte ich. Aber auch hier gilt der vorige Absatz, insbesondere: Wenn ich Lust habe.
Was es hier nie bzw. nicht mehr geben wird ist Politik – die ist deprimierend genug und ohnehin schon allgegenwärtig – und Drama – das ist deprimierend genug und ohnehin schon allgegenwärtig – und Tutorials oder generell Anleitungen zur Software-Entwicklung – davon habe ich auf der Arbeit genug. (Anm. d. Authors: Er meint damit natürlich „die sind deprimierend genug und ohnehin schon allgegenwärtig“)
So. Das ist erstmal alles, was ich mir von den Fingern schreiben wollte.
Wenn ihr mich jetzt also bitte entschuldigen würdet – ich versuche jetzt, den Pizzaboten nicht anzustecken und gönne mir danach noch ein oder zwei Stündchen Mass Effect.
Und damit ihr nicht ganz leer ausgeht, entlasse ich euch mit ein wenig Musik aus demselben – hier ist „Nova Siberia“, ein Remix des Tracks „Noveria“ von Big Giant Circles aus dem Mass Effect Soundtrack: